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Es hat gestern heftig geregnet, der Weg hinter der Festung hat sich in einen kleinen Bach verwandelt - wieder zweifeln wir ob die lange Etappe heute noch schaffen ist. Wir haben für heute Abend eine Unterkunft reserviert - aber vereinbart dass wir falls wir nicht so weit mit dem Rad kommen - telefonisch Bescheid sagen sollen - wenn wir nicht so weit kommen. Mittlerweile sind wir 1050m hoch.
Als wir kurz vor Heiterwang den Wald verlassen, ist die Sonne kräftiger und wärmt angenehm. Heiterwang liegt auf 1.100m (km 21) Ein Abstecher zum Heiterwanger See oder zum Plansee wäre schön - dann müssten man die Etappe anders planen - wir fahren weiter, versorgen uns im Mpreis in Bichlwang (km 25,5) mit Schnitzelsemmeln und Almdudler. Hinter Bichlwang geht der Radweg entlang der Bundesstraße B179 auf einem gut fahrbaren Schotterweg leicht bergan bis Lähn (km 30).In weiteren 4km geht es dann leicht bergab bis nach Lermoos (km 34). Lermoos bildet mit Ehrwald das Ehrwalder Becken auf knapp unter 1.000 am Fuße der Zugspitze. Das Ehrwalder Becken ist ein artenreiches Moorgebiet das von der Loisach durchflossen wird. Teile des Beckens sind unter Naturschutz und im Juni eine blühende Pracht mit Wollgras, vielen Orchideenarten und 126 Schmetterlingsarten. Wir machen Brotzeit - die Sonne scheint. Es ist angenehm warm. Von Westen ist das Zugspitzmassiv ein Block der sich fast bis zu 2.000m über dem Ehrwalder Becken erhebt. Die Region ist eine beliebte Wander und Freizeitregion. Wer länger bleiben möchte, dem sei eine Fahrt mit der Ehrwalder Almbahn und dann weiter zum Seebensee und Drachensee mit der Coburger Hütte empfohlen. Bei km 39 verlassen wir das Ehwalder Becken, fahren westlich vorbei an Biberwier und erreichen bei km 43 den herrlich idyllisch zu Füßen des Fernpasses gelegenen Weißensee (1082m). Während sich die Fernpassstraße, als B179 verkehrsreich oberhalb des Sees im Wald nach oben windet, ist auf den geschotterten Waldwegen nur wenig von der Straße zu hören. Der Aufstieg erfolgt größtenteils im schattigen Bergwald. Das Wetter hat sich wieder deutlich verschlechtert. In den Bergen gegenüber geht ein kräftiger Regenschauer nieder. Hoffentlich kommt er nicht auf unsere Seite. Wir werden nur kurz von einem leichten Schauer gestreift. Es ist wieder aklt geworden - sicher unter 10 Grad. Der Weg auf den Fernpass ist zum Teil recht beschwerlich, da der Weg stellenweise mit grobem Schotter aufgeschüttet wurde. Über 9km geht es von 965m bis hoch auf 1.266m. Einige besonders steile Teile schieben wir bergan. Die Sonne ist wieder da. Wir geraten gehörig ins Schwitzen - trotz der kühlen Temeperaturen wird Lage für Lage abgestreift. Wir sind bereits 5 Stunden unterwegs sind am Sattel des Fernpasses erst 46km gefahren und dass obwohl wir bisher nur wenige Pausen gemacht haben....
Hier ist der Weg durch eine Brücke gesichert. Der Felsen fällt steil bis hiunter zum Samaranger See und dem Fernsteinsee ab, der bereits wieder auf 940m Höhe liegt. Fotostop!
Der Weg ist in der Karte als Römerweg eingezeichnet. Man kann hier noch die Originalpflasterung der Via Claudia Augusta erkennen. Achtung. Hier auf jeden Fall schieben - der Weg hat Querrillen mit Schotter. Zumindest mit Gepäck und Treckingrädern ein schwieriges Stück Weg. Bei km 51,7 erreichen wir das Hotel Schloß Fernsteinsee. Achtung! Schranke!. Durch einen Torbogen geht es weiter.
Bei km 52,7 queren wir durch einen Tunnel die Fernpassstraße. Nach weiteren 3 km ist Nassereith erreicht. Supermarkt bei km 55,6. Bis km 58,8 geht die Via Claudia Augusta nach Süden parallel zur Bundesstraße. die sie wieder unterquert, um dann am Waldrand wunderbar auf einem gut geschotterten Weg nach Westen abzweigt. Der Blick zurück zeigt die Berge des Außerfern und wunderbare, blühende Bergwiesen. Bei km 72 ist bei Imst der Inn erreicht. Der Radweg geht unter der Autobahneinfahrt ans Innufer. Hier nach Westen Flußaufwärts abbiegen - Richtung Landeck, Die nächsten 6 km verläuft dier Radweg asphaltiert direkt neben der Autobahn, die teilweise hinter Sträuchern versteckt ist. Bei km 78 queren wir den Inn, die Autobahn bleibt im Norden des Flusses. Auf einer kleinen, wenig befahrenen Straße geht es landschaftlich schön, noch 10km bis nach Zams, wo wir unser heutiges Etappenziel um 18.00 Uhr erreichen. 9 Stunden unterwegs, davon 6 Stunden in Bewegung und 1.200 Höhenmeter stecken uns in den Beinen. Wir freuen uns heute ein Hotel mit Wellnessbereich gebucht zu haben....Morgen geht es in 58km entlang des Inns bis hoch nach Nauders von 769m auf 1412m.
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