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Der Radweg geht 2 km entlang der Hauptstraße durch Nesselgarten und dann bei Kilometer 9,4 auf Höhe von Fliess wieder auf die andere rechte Innseite. Bei Kilometer 10,9 geht es über ein Wehr. Achtung vorsichtig fahren schmaler Weg am Wehr, weiter auf die linke Innseite. Direkt am Innufer führt der Radweg für einen Kilometer entlang. Bei Kilometer 12 geht es wieder auf die rechten Seite.
In Prütz sind gegenüber des Campingplatzes unterhalb einer steilen Felswand Quellen eingefasst. Sie gehören zum Sauerbrunnen von Ladis und sind bereits seit der Römerzeit bekannt aufgrund ihres hohen Mineralgehaltes sind sie als Heilwasser anerkannt. Für uns Radfahrer gibt es daneben einen Wasserhahn mit Leitungswasser was angenehmer schmeckt und keinen durchschlagenden Effekt mit sich bringt. In Prutz zweigt links das Kaunertal ab. Bei Kilometer 20 passieren wir Ried. 2 km weiter queren wir die Hauptstraße durch eine Unterführung auf der mit Graffiti die Via Claudia Augusta künstlerisch verarbeitet wurde.
Das Tal wird langsam schneller die kleiner und idyllischer. Wir fahren durch Tösens. Nach dem Ort geht es wieder auf die rechte Seite des Inns.
Bei Kilometer 29 auf Höhe von Marienstein wieder auf die linke Innseite. 4 Kilometer weiter kommt mit Pfunds noch mal ein größerer Ort mit knapp 2500 Einwohnern. Leider kommen wir um die Mittagszeit in Pfunds vorbei und alle Supermärkte halten Mittagspause. Eigentlich wollten wir hier unsere Getränke Vorräte die am Vormittag kräftig zur Neige gegangen sind, wieder auffüllen. Denn danach gibt es bis Nauders keine Einkaufsmöglichkeit mehr. Bei Kilometer 36 wurde mittlerweile die Brücke über den Inn die nur für Radfahrer errichtet wurde bereits freigegeben. Im Juni 2017 war die Brücke noch nicht fertiggestellt.Wir müssen deshalb ein Stück weiter über die Reschenbrücke und dann ein Stück zurück und unter der Brücke hindurch und wieder auf die rechte Seite des Inns nach Süden.
Der Reschenpass ist für Radfahrer gesperrt. Man muss deshalb weiter am Inn ein Stück durch die Schweiz fahren und dann bei Martina über die Norbertshöhe nach Nauders. Bevor wir auf dieses anstrengende Stück aufmachen, gönnen wir uns in der Fischer Ranch direkt am Innufer eine frische Forelle. Lecker. Dort können wir auch unsere Wasservorräte auffüllen. Zuerst geht die Via Claudia Augusta noch neben der Straße die als Hauptstraße weiterführt nach St. Moritz. Bei Kilometer 43,5 geht links, ca. 300m nach einem Lawinentunnel ein Pfad hinunter nach Altfinstermünz. Achtung der Abstecher ist nicht in den GPS-Daten enthalten. Die Altfinstermünz war bereits im 10. Jahrhundert Gerichtsstand. Der Grenzverlauf war zwischen der Schweiz und Österreich lange umstritten. Der Turm in der Mitte des Flußes wurde bereits 1472 errichtet. Es ist geplant die Via Claudia Augusta bis 2020 über Altfinstermünz zu leiten. 6 Mio € sind für den Ausbau der Strecke im Etat Österreichs eingeplant.Bildquelle: wikipedia, By Hanno Sandvik, https://de.wikipedia.org/wiki/Altfinsterm%C3%BCnz#/media/File:F%27m%C3%BCnz2.jpg
Wieder zurück geht es durch die enge Inn Schlucht. Bei Kilometer 49 erreichen wir in Martina den Grenzübergang von der Schweiz nach Österreich.Wir überqueren in Martina unmittelbar hinter dem Grenzübergang ein letztes Mal den Inn.
Jetzt geht es 6 km die Norbertshöhe in 11 Kehren hinauf. Insgesamt 400 Höhenmeter sind bei diesem Aufstieg zu bewältigen. Kehre für Kehre radeln wir langsam nach oben. Immer wieder liegen wir pausen zum Trinken ein. Gottseidank konnten wir vorher beim Mittagessen unsere Getränke Vorräte auffüllen. Bereits tief unter uns liegt der Inn, wo wir eine Stunde vorher noch an der Baustelle entlang geradelt sind.Nach einer knappen Stunde haben wir die Norbertshöhe mit 1.461m erreicht. Es ist schon ein erhebendes Gefühl von der Passhöhe aus Nauders unter uns liegen zu sehen und mit eigenen Beinen hier hoch gestampelt zu sein.
Von der Passhöhe der Norbertshöhe geht es in flotter Fahrt hinunter nach Nauders unserem heutigen Etappenziel.
Das Schloß Naudersberg wurde 1325 erstmals urkundlich erwähnt. Es wurde lange als Gerichtsgebäude genutzt. Heute ist ein Museum und ein Restaurant im Schloß.Bei Kilometer 57 ist Nauders erreicht wo wir gegen 17 Uhr müde und erschöpft aber glücklich ankommen. Nauders ist ein lebhafter Ort der vor allem im Winter viele Touristen anzieht. Im Sommer bieten die vielen Hotels des Ortes oft günstige Übernachtungen auch für eine Nacht an. Bei nur 1.500 Einwohnern gibt es 4.200 Betten für Gäste. Der Ort liegt auf einem sonnigen Hochplateau. In römischer Zeit war im Ort eine Straßenstation errichtet worden. Später kam ein Benediktinerkloster dazu. Seit dem 10 Jahrrhundert die Gerichtsbarkeit der Grafschaf Vinschgau. Die umliegenden Berge sind bis zu 3.000 Meter hoch. Nauders selbst liegt auf 1.394m Höhe.
Morgen geht es auf unsere längste Tagesetappe mit 103km. Wir erreichen Italien, fahren hoch bis zum Reschenpass und dann durch das Vinschgau, vorbei an Meran bis nach Gargazon.
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